Einfach mal im Boden lassen – Wie der Abbau von fossilen Brennstoffen das Zuhause von Menschen weltweit zerstört.

Egal ob Braunkohle im Rheinland, Gas in den Niederlanden oder Steinkohle in Kolumbien, die Förderung fossiler Brennstoffe hat drastische Folgen für die Menschen und die Natur in den Fördergebieten. Gleichzeitig heizt die Verbrennung von fossilen Energieträger den Klimawandel an, was weitere verheerende Folgen für Menschen und Umwelt weltweit hat. Wir nähern uns beiden Problematiken exemplarisch mit Gästen aus dem Rheinischen Braunkohlerevier, dem Groninger Gasfeld (NL) und dem Steinkohleabbaugebiet César (Kolumbien). Sie werden berichten, wie der Abbau ihr Leben beeinflusst und sie der Willkür der Abbaufirmen ausgesetzt sind (im Falle von César auch brutaler Gewalt), aber auch, wie sie gegen die Förderung und für ein gutes Leben kämpfen und wie wir sie dabei unterstützen können.

Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 15. Juli, im Freiraum Weberplatz (Weberplatz 1, 45127 Essen) statt. Wir fangen um 15 Uhr mit einem gemeinsamen veganen Mitbring-Picknick an, um 16 Uhr findet dann die Diskussionsveranstaltung statt. Die Gäste werden ins Deutsche übersetzt. Die Veranstaltung ist kostenlos, wir freuen uns aber über Spenden für die Arbeit unserer Gäste. Keine Anmeldung nötig. Wir freuen uns, wenn Ihr/Sie vorbeikommen.

Ein Veranstaltung der Klimavernetzung Ruhr.

Einladung zum Bilder- und Geschichten-Nachmittag in Keyenberg

Einladung an alle Bewohner/innen und Freunde von Keyenberg:

Am Sonntag möchten wir mit euch in entspannter Atmosphäre Fotos aus vergangenen Tagen anschauen und mit alten Geschichten in Erinnerungen schwelgen.

Bitte bringt alte Bilder mit! Bzw. leiht sie uns im Vorfeld oder schickt uns digitale Erinnerungen per Mail.

Wir sind Hi!Stories Keyenberg, quasi Keyenberger für Keyenberg(er) und möchten etwas Kurzweile verbreiten.

In der ersten Folge möchten wir uns um die Historie und die Geschichten aus Keyenberg kümmern. Weitere werden hoffentlich folgen, wobei wir gerne demnächst auch den Nachbardörfern unsere Aufmerksamkeit schenken möchten. Wenn jemand Lust hat mitzumachen, meldet euch gerne bei uns!

 

P.S. Diese Veranstaltung wird garantiert nicht von RWE gesponsert 🙂

Abriss der Immerather Mühle unmittelbar geplant? Bitte helft, das Denkmal zu erhalten!

Zum beunruhigenden Stand der Dinge rund um die Immerather Windmühle berichtet die Initiative „Kreativ gegen Kohle“ am Sonntag auf ihrer Facebook-Seite:

„Manchmal gibt es Zufälle. Heute gegen 14 Uhr kam es zu einer interessanten Begegnung an der Immerather Mühle:

Michael Eyll-Vetter (Tagebauplanungs- und Entwicklungschef RWE Power) inspizierte die Immerather Mühle. Ich war mit einer kleinen Gruppe Besucher auch dort. Man kam ins Gespräch und es ergaben sich folgende Aussagen seitens Eyll-Vetter zur Mühle:

Angesprochen auf die fehlenden Sicherheitsvorkehrungen im direkten Umfeld der Mühle sagte er, dass sich die Mühle noch im Besitz der Stadt Erkelenz befinde aber zeitnah von RWE übernommen werde und sie dann dafür sorgen werden das die Mühle umgehend!!! abgerissen wird.

Es wird also höchste Zeit weiter alle Kräfte zum Erhalt der Mühle zu aktivieren. Und das geht nur mit Unterstützung einer breiten Masse. Deshalb brauchen wir viele Helfer. Ruft beim Bürgermeister an, schreibt RWE an, liebe Presse schafft eine Öffentlichkeit das zumindest die letzte Landmarke in der Erkelenzer Börde nicht abgerissen wird. Die Mühle steht nach wie vor noch unter Denkmalschutz. Lasst uns für den Erhalt dieser Mühle kämpfen und sie einem vernünftigen Zweck in der Tagebaufolgelandschaft zuführen!“

 

Über Post freuen sich bestimmt:

Michael Eyll-Vetter (Leiter Tagebauentwicklung RWE Power): michael.eyll-vetter@rwe.com
Peter Jansen (Bürgermeister der Stadt Erkelenz): peter.jansen@erkelenz.de
Rheinische Post Erkelenz: erkelenz@rheinische-post.de

 

Auf ihren Offenen Brief an RWE hat die Initiative inzwischen übrigens  Antwort erhalten: Antwort RWE an Kreativ gegen Kohle

und darauf prompt und gründlich mit vielen naheliegenden Rückfragen reagiert: Nachfragen Immerather Windmühle 29.04.2018

 

Zukunftslauf Rheinland

Braunkohle den Laufpass geben 🙂

Am 24.06.2018 veranstalten Bürgerinitativen aus dem Revier ein Laufsportevent.

Der Lauf richtet sich, nicht nur, aber auch an sportbegeisterte Menschen, die der Klimabewegung noch nicht sehr nahe stehen. Um das Thema Braunkohle präsent zu haben, führt die Route von Erkelenz über die abbaubedrohten Dörfer Kuckum und Keyenberg nach Wanlo. Im Ziel gibt es neben der Siegerehrung auch eine Abschlussfeier mit den Bürgerinitativen zusammen.

Wir wollen möglichst viele Menschen den Lauf ermöglichen und haben deswegen verschiedene Routenlängen ( 4km, 10km und 13km) angemeldet.

Auf bündnis-gegen-braunkohle.de findet ihr bald alle wichtigen Infos zum Zukunftslauf. Ihr könnt den Lauf in drei unterschiedlichen Distanzen laufen:

4 km – Start in Kuckum, über Keyenberg nach Wanlo

10 km – Start in Erkelenz, über Kuckum und Keyenberg nach Wanlo

13 km – Start in Erkelenz, über Kuckum und Keyenberg, mit einem Schlenker zum Rand des Tagebaus Garzweiler, nach Wanlo

Nach der gelaufenen Strecke laden wir herzlich zu einem Abschlussfest in Wanlo ein.