Wasser. Land. Gerechtigkeit. Spaziergang an der Kante mit Aktivist:innen von Les Soulèvements de la Terre

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„Einladung: Dorfspaziergang zum Thema Wasser mit französischen Aktivist*innen von “Aufstände der Erde” + “Wassergerechtigkeit von Westfrankreich über Grünheide bis ins Braunkohlerevier”
Am 3. März ab 11.30 Uhr laden das Bündnis Alle Dörfer bleiben und die Mahnwache Lützerath Lebt! zu einem Dorfspaziergang zum Thema Wasser ins Rheinischen Braunkohlerevier. Dabei werden sie von Aktivist*innen von “Soulèvements de la Terre” (“Aufstände der Erde”) und “Bassins Non Merci” begleitet, die an den Protesten gegen riesige Wasserrückhaltebecken (Mega-Bassins) in Westfrankreich beteiligt waren. Auf dem öffentlichen Gang rund um die Dörfer Keyenberg und Kuckum am Tagebau Garzweiler II werden die drastischen Auswirkungen der Tagebaue auf den Wasserhaushalt der Region thematisiert.
Alexandra Brüne kommentiert: “Durch den Bau der Transportleitungen nimmt RWE weiterhin in Kauf, ökologisch bedeutsame Gebiete und wichtige Agrarlandschaft unwiederbringlich zu zerstören. Durch die Befüllung der Tagebaue droht eine Gefährdung unserer Trinkwasserqualität. Denn in den Braunkohlerestlöchern lagert Pyrit, das mit Sauerstoff und Wasser zu Schwefelsäure reagiert, die sich ins Grundwasser mischen wird. Und all das angesichts von Hitzewellen und Dürren, die die Klimakrise bringt! Die Risiken dieses neuen Mega-Projektes sind nicht absehbar. Wir lassen uns nicht von RWEs hübschen Hochglanzbildchen mit Seenlandschaften einlullen, sondern fordern, dass die Landesregierung unabhängige Gutachten zu unserer zukünftigen Trinkwasserversorgung in Auftrag gibt.”

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Das Klimakollektiv-Zine „Wasserkämpfe in Bewegung“ zum Lesen
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Das Plakat zum Download (PDF, 13MB)
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