Initiativen fordern die Unterbringung von Geflüchteten in den Dörfern am Tagebau Garzweiler II mit Offenem  Brief und Petition

Klimagruppen und lokale Initiativen wenden sich heute mit einem Offenen Brief an die Landesregierung, Kommunen und RWE, um die Aufnahme von Geflüchteten und Asylsuchenden in den Dörfern am Tagebau Garzweiler II zu fordern. In den Dörfern stünden hunderte Wohnungen und Häusern in gutem Zustand frei, die Schutzsuchenden zeitnah zur Verfügung gestellt werden könnten, heißt es in dem Brief. In Einzelfällen habe dies schon gut funktioniert.

„In Anbetracht der humanitären Katastrophen des Krieges in der Ukraine und in Syrien, der Situation in Afghanistan, der ungerechten globalen Verteilung des Wohlstands und der Effekte der Klimakatastrophe (um nur einige Flucht- und Migrationsgründe zu nennen) besteht hoher Handlungsbedarf“, begründen die Initiativen ihre Bitte.
Zu den Erst-Unterzeichner*innen des Offenen Briefes gehören neben dem  Bündnis „Alle Dörfer bleiben“ die Initiative „Lützerath Lebt“, Fridays for Future Deutschland, die Initiative „RWE Tribunal“ und die Klima-Aktivistin Carola Rackete.

Wer sich der Bitte um die Unterbringung von Geflüchteten anschließen möchte, kann dies mit einer gleichlautenden Online-Petition tun.
https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-fluechtlinge-und-asylsuchende-bewohnbar-machen-hunderte-wohnungen-in-den-garzweiler-doerfern

Der vollständige Brieftext hier als PDF: Offener Brief_Unterbringung Schutzsuchende.6.4.22