Mehr Gas als EE in NRWE: Gemeinsame Erklärung von Landesregierung und Konzern zu energiepolitischen Plänen

Ein paar Auszüge der weitgehend rückwärts gewandten Pläne, die die Verflechtungen von Konzern und Regierung/Kommunen nicht nur ganz unverhohlen zeigen, sondern auch weiter zementieren:

  • Die Landesregierung will zeitnah mit Stadtwerken, weiteren Energieversorgern und Kreisen einen Gigawattpakt für das Rheinische Revier schließen.
  • Bekräftigung der Forderung nach einer strategischen nationalen Gasreserve
  • RWE will bis 2030 1 GW EE in NRW errichten, mindestens die Hälfte im Rheinischen Revier  (600 MW Wind, 400 MW PV)
  • RWE will bis 2030 mind. 2 GW an Gas-Kapazitäten errichten (H2-ready), v.a. an BK und SK Kraftwerksstandorten
  • Verstärkte Investitionen in Wasserstoff-Projekte (u.a. zum Shell Energy & Chemicals Park Rheinland, GETH2 in Lingen) und Zubau von Elektrolyse-Kapazitäten mit Partnern von bis zu 700 MW
  • Großgrundbesitzer RWE will die Ansiedlung von Gewerbe und Industrie im Braunkohlenrevier unterstützen und dafür Strukturwandel-Mittel erhalten
  • Entsprechend fordert RWE von der Politik mehr Flächen für EE, beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren, Förderung für Gas und Planungssicherheit bei Wasserstoff

Die jeweiligen Presse-Erklärungen zum Nachlesen:

https://www.land.nrw/pressemitteilung/rheinisches-revier-minister-pinkwart-und-rwe-vorstandschef-krebber-informieren

https://www.rwe.com/presse/rwe-ag/2022-02-09-rwe-setzt-bei-ihrer-investitions-und-wachstumsoffensive-besonderen-schwerpunkt-in-nrw