Ökumenischer Pilgerweg: Neues will wachsen – auf den Spuren des Strukturwandels

Neues will wachsen! Auf den Spuren des Strukturwandels. Das ist das Motto des 5. Ökumenischen Pilgerwegs am Samstag, 17. März. Die christlichen Kirchen in der Region wollen damit gemeinsam Zeichen setzen für „Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung“.

Die Region des ehemaligen Aachener Stein- und Braunkohlereviers lässt erleben, welche Herausforderungen, aber auch welche Chancen das Ende der Kohle bedeuten kann — und wie der Weg für die Menschen, die Wirtschaft und die Natur in die Zukunft führt.

Weihbischof Johannes Bündgens, der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Aachen, Hans-Peter Bruckhoff, und Bischof Evmenios von Lefka werden sich mit den Wanderern für die christlichen Kirchen auf den Weg machen. Der Pilgerweg steht aber ausdrücklich allen offen – auch denen, die nicht Mitglied einer Kirche sind.

 

Ausstellung „Das Stöhnen der Erde hören“

‚Der Erdboden, das Wasser, die Berge – alles ist eine Liebkosung Gottes‘ – Papst Franziskus, Laudato si‘ 84

Die Menschheit zerstört ihr gemeinsames Haus, darauf weist Papst Franziskus in seiner Enzyklika ‚Laudato si‘ eindrücklich hin. Der Abbau von Braunkohle im Rheinischen Revier ist
ein Beispiel für die Ausbeutung des Planeten und die Zerstörung der Natur. Der Glaube der Christ*innen an die Schöpfung der Welt durch Gott bringt auch eine Verantwortung mit sich.

Was bedeutet es hier und heute, diese zu übernehmen?

Mit Fotos von Hubert Perschke und Danijel Sivinjski und Texten aus ‚Laudato si‘. Gestaltet von Ellen Geiser