Am 05.10.2025 jährt sich der beschlossene Rodungsstopp für den Hambacher Wald durch das OVG Münster.
Nach sieben Jahren ist der Wald immer noch gefährdet. Durch die geplante Rodung von Teilstücken des Waldes und durch die Bildung einer Halbinsellage trocknet er aus und stirbt langsam. Nicht für Braunkohle wächst dieses gigantische Loch um den Wald herum, sondern für die Gewinnung von Kies und Schotter. Dieser Abraum wird für die Entstehung eines Yachthafens vor Elsdorf, laut den Plänen von RWE, benötigt. Diesmal soll unser lebensnotwendiger Wald zerstört, unser knappes Wasser verschwendet und unsere wertvollen Ackerböden für die Gewinnmaximierung von Großkonzernen vernichtet werden.
„Wir haben den Hambi vor 7 Jahren mit vereinten Kräften beschützt und wir werden auch in dieser Rodungssaison mit vielen bunten Protestformen den Wald beschützen. Wir werden nicht zulassen, dass Konzerne ohne Öffentlichkeit hier weiter unsere Lebensgrundlagen für ihren eigenen Profite zerstören“, sagt Marius von der Mahnwache Lützerath lebt.
Seit einem Jahr ist der Protest vom Tagebau Garzweiler zurück am Hambacher Tagebau. Am vergangenen Wochenende haben verschiedene Aktionen wie Herbstfest und Waldspaziergang von NGOs, Bürgerinitiativen und Aktivisten stattgefunden als Auftakt zur bevorstehenden Rodungssaison ab 01.10.2025. Dies war erst der Anfang es werden viele weitere Aktionen folgen. Wir rufen Deutschlandweit auf, ein Zeichnen wie vor sieben Jahren zu setzten und überall am 05.10.2025 die Hambi – Fahnen, Soli – Banner… rauszuhängen und die Fotos an folgende Mail-Adresse zu schicken: unser-wasser-rheinland@systemli.org
Gleichzeitig laden wir am 06.10.2025 zum Jahrestag der Großdemo am Hambi zur Pressekonferenz in Manheim an der Mahnwache um 11:00 Uhr ein.
Pressekontakt: Blanche Schwanke mahnwache_luetzerath@riseup.net Tel.: 0152 01339091