Schlagwort: Kohleausstieg
Zwei vor zwölf – Mahnwache in Essen
Das Motto „Zwei vor Zwölf – Zeit zum Umdenken“ ist noch immer hochaktuell. Am 20.12. ist durch die Bezirksregierung Arnsberg der Betriebsplanes für den weiteren Braunkohle-Abbau genehmigt worden. Ministerpräsident Laschet hat in seiner Neujahrsansprache auf die Schließung der letzten beiden Zechen in NRW hingewiesen…..wird sich ein Umdenken ergeben, oder ein Beharren auf dem Bestehenden?
Viele vom Tagebau betroffene Menschen sind dankbar für dieses Engagement.
RWE – Zukunft ohne Kohle? Podiumsdiskussion am Vorabend der Hauptversammlung von RWE
Der Energiekonzern und seine Verantwortung für Klima, Umwelt und Menschenrecht
RWE behauptet, substanzielle Beiträge für die UN-Ziele nachhaltiger Entwicklung (SDGs) zu leisten, unter anderem durch nachhaltige Energieversorgung und die Bekämpfung des Klimawandels. Doch Kritiker*innen des deutschen Energieriesen sehen dies anders: Sie werfen Europas größtem CO2-Emittenten vor, den für diese Ziele notwendigen Kohleausstieg und die Energiewende zu blockieren. Auf unserer Podiumsdiskussion anlässlich der Hauptversammlung von RWE sprechen Expert*innen zu den Kontroversen
• Verantwortung von RWE für den Klimawandel
• Widerstand im Rheinischen Braunkohlerevier
• Importe von Steinkohle aus Sibirien
• vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien
Referent*innen:
- Tjan Zaotschnaja (Gesellschaft für bedrohte Völker)
- Prof. Rolf Schwermer (Fossil Free Essen)
- Alfred Weinberg, M.A. (Bündnis gegen Braunkohle im Rheinland)
- Alexis Passadakis, M.A. (attac)
Moderation: Marita Boslar (Aktionsbündnis STOP Westcastor; Radio alleweltonair)
Veranstalter: Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V.
In Zusammenarbeit mit Fossil Free Essen
Mahnwache vor dem Kundenzentrum der RheinEnergie in Köln
Diskussionsabend: Wie kann eine gesellschafts- und umweltverträgliche Energiewende funktionieren?
Zwanzig Länder haben auf der Weltklimakonferenz in Bonn im November 2017 den Kohleausstieg beschlossen. Auch in Deutschland wäre ein beschleunigter Ausstieg notwendig. Wie kann aber ein forciertes Industrieland aus der Braun- und Steinkohleförderung und -verstromung aussteigen und zugleich ökonomische Strukturbrüche und Blackouts vermeiden? Welche wirtschaftlichen und ökologischen Folgen kann das Ersetzen von Kohlekraftwerkskapazitäten durch Erneuerbare haben?
Unter der Überschrift „Endstation Kohle“ werden diese Fragen erörtert, Interessenskonflikte zwischen lokalem Naturschutz und globalem Klimaschutz analysiert und Perspektiven des regionalen Strukturwandels in Kohleregionen ausgelotet. Benjamin Best (Wuppertal Institut) und Antje Grothus (Klima Allianz Deutschland) geben Impulsvorträge und diskutieren mit dem Publikum. Verena Hermelingmeier moderiert den Abend.
Mahnwache „2 vor 12 – Kohleausstieg beherzt anpacken“ in Essen
Jeden letzten Samstag im Monat um 2 vor 12 etwa eine Stunde lang vor dem Hauptbahnhof der RWE-„Hauptstadt“ Essen.