Zwei vor zwölf – Mahnwache in Essen

Das Motto „Zwei vor Zwölf – Zeit zum Umdenken“ ist noch immer hochaktuell. Am 20.12. ist durch die Bezirksregierung Arnsberg der Betriebsplanes für den weiteren Braunkohle-Abbau genehmigt worden. Ministerpräsident Laschet hat in seiner Neujahrsansprache auf die Schließung der letzten beiden Zechen in NRW hingewiesen…..wird sich ein Umdenken ergeben, oder ein Beharren auf dem Bestehenden?

Viele vom Tagebau betroffene Menschen sind dankbar für dieses Engagement.

Kundgebung und Aktion Rote Linie zur RWE-Hauptversammlung

Schluss mit Kohle und Atom
Zeig RWE die Rote Karte!

Do 26. April 2018
ab 8.30 Uhr vor der Grugahalle Essen
ab 13 Uhr vor dem Hbf/Hauptpost Essen

Menschenkette und kreative Aktionen mit RWE-Drachen, Großpuppen u.v.m.
Atemgift-Ambulanz
Informationen zum Widerstand im Rheinischen Braunkohlerevier und Uran-Lieferungen an Pannen-AKW Tihange

Trotz Klimawandel und Energiewende setzt RWE weiterhin auf fossile Energieträger, vor allem Kohle. RWE zerstört dafür Wälder, Dörfer und gefährdet die Gesundheit von vielen Menschen und das globale Klima. Trotz Atomausstieg beliefert RWE die Pannenreaktoren Tihange und Doel und ist an der Gronauer Urananreicherungsanlage beteiligt. RWE verdient Millionen an dieser lebensbedrohenden Situation für Europa. Wir können das nicht tolerieren!

Am 26. April 2018, dem Jahrestag von Tschernobyl, findet in Essen die Hauptversammlung von RWE statt. Eine gute Gelegenheit, um uns Gehör zu verschaffen und zu zeigen, dass der Widerstand gegen RWE immer stärker wird!

Ab 8.30 Uhr werden wir vor der Grugahalle eine Rote Linie in Form einer Menschenkette mit roten Karten, Bändern und Transparenten bilden. Dazu wird es viele weitere kreative Aktionen geben. Dazu laden wir euch ein!

In der Hauptversammlung selbst werden zahlreiche Aktivist*innen unsere vielfältigen Kritikpunkte den Aktionär*innen vortragen und den RWE-Vorstand mit entlarvenden Fragen löchern.

Ab 13 Uhr werden wir dann die Kritik an RWE auch in die Essener Innenstadt tragen:

Rote Karte für den Klima-Killer RWE!
Rote Karte für die Zerstörung des Hambacher Walds und Zwangsumsiedlungen!
Rote Karte für Uranlieferungen an Pannenreaktoren Tihange und Doel
Rote Karte für Uranlieferungen in die USA für Atomwaffen-Tritium
Rote Karte für die RWE-AKW Lingen 2 und Gundremmingen C
Rote Karte für die Gesundheitsgefährdung!
Rote Karte für die Repression gegen Klima-Aktivist*innen!
Rote Karte für Blutkohle aus Kolumbien und Russland!

Alle Infos: www.kritischeaktionaere.de/rwe.html

Es rufen auf:

Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre

Aktionsbündnis gegen Atomenergie Aachen

Aktionsbündnis Stop Westcastor

AntiAtomBonn

attac Köln

BBU Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz

Buirer fuir Buir

BUND Jugend NRW

BUND NRW

Ende Gelände

Hambi bleibt!

Initiative 3 Rosen

IPPNW

Klimavernetzung Ruhr

NABU NRW

SofA Münster

Stop Tihange und Doel

Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
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Postanschrift: Postfach 30 03 07, 50773 Köln
Büro: Pellenzstr. 39 (Hinterhaus), 50823 Köln
Tel. +49-(0)221/599 56 47
Fax: +49-(0)221/599 10 24
Mobil: +49-(0)173-7135237
dachverband@kritischeaktionaere.de
www.kritischeaktionaere.de

Demo in Münster: Kommunen, trennt Euch von Euren RWE-Aktien!

In dieser Woche protestieren Klimaaktivist*innen in Düsseldorf, Dortmund, Köln, Münster, im Hochsauerlandkreis und im Rhein-Sieg-Kreis anlässlich der RWE-Hauptversammlung gegen RWEs Pläne ein neues Braunkohlekraftwerk in Bergheim-Niederaußem zu bauen. Mit einem offenen Brief fordern sie ihre Bürgermeister*innen und Landrät*innen auf, Stellung zu beziehen.

„Wir wünschen uns von allen Oberbürgermeister*innen und Landrät*innen ein klares Bekenntnis zum Klimaschutz und fordern die Städte und Kreise auf ihre RWE-Aktien sofort zu veräußern. Unternehmen, die heutzutage noch Kohlekraftwerke bauen wollen und damit die Klimakrise verschärfen, sollten nicht mit öffentlichem Geld unterstützt werden.“

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker sagte am vergangenen Mittwoch dazu: „Keiner kann sich darüber freuen, wenn noch ein neues Braunkohlekraftwerk gebaut wird“ und sprach damit aus, was viele Kölnerinnen und Kölner denken.

„Es ist absurd, dass RWE die Pläne für den Bau eines neuen Kohlekraftwerks vorantreibt, während die Bundesregierung gerade dabei ist, den Kohleausstieg auf den Weg zu bringen“, sagt Tim Petzoldt von Greenpeace Köln. Deshalb hat er eine Petition gestartet und fordert die NRW-Landesregierung auf, das Genehmigungsverfahren zu stoppen. Die Petition wurde schon über 33.000mal unterschrieben.

Urgewald hat anlässlich der RWE-Aktionärsversammlung am 26.4.2018 eine Broschüre mit dem Titel: „RWE: der Anfang vom Ende“ herausgegeben, die den Oberbürgermeister*innen und Landrät*innen ebenfalls übergeben wird.

Insgesamt halten noch 20 Kommunen und die beiden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) bzw. Rheinland (LVR) jeweils über eine Millionen RWE-Aktien, die alle den offenen Brief erhalten haben. Auf deren Antworten und Reaktionen sind wir sehr gespannt

Dortmund Divest Demo

Was hat Dortmund mit (Braun-)Kohle zu tun? Mehr als viele Leute wissen! Denn über die Dortmunder Stadtwerke DSW21 hält Dortmund 23,6 Mio. RWE-Aktien und ist damit der größte kommunale Einzelaktionär von RWE. Oberbürgermeister Sierau sitzt deshalb auch im Aufsichtsrat von RWE. Die schmutzige Dortmunder Achse geht also vom RWE-Tower zum Rathaus sowie zu DSW21 und DEW21.

Aus der Beteiligung an RWE ergibt sich, dass die Stadt Dortmund bzw. ihre Töchter ein handfestes finanzielles Interesse am wirtschaftlichen Erfolg der von RWE betriebenen Kohlekraftwerke haben. Und dass auch Dortmund Verantwortung trägt für die ungeheuren Umweltverbrechen, die von RWE im rheinischen Braunkohlerevier begangen werden wie z.B. die Rodung des Hambacher Waldes.
Wir fordern: Raus aus der Kohle!

Deshalb rufen wir gemeinsam (BUND Dortmund, DIE LINKE. Dortmund, BündnisDEWkommunal, IPPNW Germany,Attac Regionalgruppe Dortmund und Initiative Dortmund Kolumbien) auf zur Demo am 24. April um 18 Uhr vom RWE-Tower zum Dortmunder Rathaus.