Unterschriften-Übergabe „Appell katholischer Christen“ an die Deutsche Bischofskonferenz in Lingen

Appell katholischer Christen: Schöpfung bewahren! Kohleabbau stoppen! Hambacher Wald retten!

Die Katholische Kirche muss sich in die gesellschaftliche Diskussion um Kohleabbau, Klimaschutz, die Rettung des Hambacher Walds und der Dörfer im Rheinischen Braunkohlerevier einmischen.

Im Rahmen unserer Kundgebung vor dem Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen, in dem die Deutsche Bischofskonferenz tagt, wollen wir dem Vorsitzenden, Kardinal Marx, den „Appell katholischer Christen“ persönlich überreichen.

Die Petition kann natürlich auch von Nicht-Katholiken, Nicht-Christen, Agnostikern, Atheisten etc. unterschrieben werden:

https://weact.campact.de/petitions/appell-katholischer-christen-schopfung-bewahren

Wir wüschen uns, dass sich möglichst viele Menschen an unserer Kundgebung am Mittwoch, 13. März, 12-15 Uhr, vor dem Ludwig-Windthorst-Haus (außerhalb von Lingen gelegen) beteiligen.
Gerd Schinkel wird uns mit seinen Protestliedern unterstützen.

Alle Dörfer bleiben: Spaziergang rund um Keyenberg

Dorf- und Wald Spaziergang rund um Kuckum und Keyenberg. Alle Tagebaubetroffenen sind genauso willkommen wie Nachbarn und Interessierte.
Die Führung übernehmen Todde Kemmerich und Britta Kox.

Treffpunkt ist die Kirche in Keyenberg.

Demo vor dem Landtag NRW: „Kohlekompromiss heißt: Hambi und alle Dörfer müssen bleiben!“

Am Mittwoch (20.2.) findet ab 10 Uhr im Landtag in Düsseldorf eine Unterrichtung der Landesregierung zum Kohleausstieg statt, entweder durch
Herrn Laschet oder Herrn Pinkwart. Es ist zu erwarten, dass die Regierung dort IHRE Interpretation des Kohlekommission-Ergebnisses referieren wird.

Wir von Greenpeace Germany werden das daher wie abgesprochen zum Anlass für eine kleine angemeldete Aktion vor dem Landtag nehmen, um deutlich zu machen, dass aus unserer Sicht der Hambi und alle Dörfer nach dem Kompromiss der Kommission stehen bleiben können (bzw. müssen!).

Kommt zahlreich!

Öffentliche Sondersitzung der Regionalräte Köln & D’dorf & des Braunkohlenausschusses – um interessierte Anwesenheit wird gebeten!

Dienstgebäude der Bezirksregierung Köln,
Plenarsaal, H 200 (2. Etage)
Zeughausstraße 2 – 10, 50667 Köln

Unter Anderem wird der Erkelenzer Bürgermeister Jansen dort Redezeit haben.

Wir als Öffentlichkeit sollten genau und persönlich hinschauen, wie die einzelnen Politiker, im Wissen, dass wir mit dort sitzen, abstimmen.

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, an der Fridays for Future Kundgebung in Köln teilzunehmen.

 

Einladung, Tagesordnung & Antrag der Grünen auf Aussetzung der Devastierungsarbeiten als PdF im Link.

 

„Alle Dörfer bleiben!“ kündigt Sternmarsch an / Einladung zum Basteltreff am Samstag in Holzweiler

Erkelenz. Um gegen die Abbaggerung der Dörfer zu kämpfen, ruft das Bündnis „Alle Dörfer bleiben!“ am 23. März zu einem Sternmarsch aus den Dörfern im Raum Garzweiler in das akut bedrohte Keyenberg auf. Zur Veranstaltung wird bundesweit mobilisiert. Es wird mit mehreren tausend Menschen gerechnet. In Vorbereitung auf diese Aktion lädt das Bündnis am Samstag, den 16.02. ab 13 Uhr zum Kennenlernen und Schilder Basteln ins Pfarrhaus nach Holzweiler ein.
Durch die von der Kohlekommission empfohlenen Abschaltungen von Braunkohlekraftwerken im Rheinland könnten sowohl der Hambacher Wald als auch die Dörfer am Tagebau Garzweiler erhalten bleiben, zu dem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Dennoch bleibt die Zukunft unklar, genau wie in den Dörfern Proschim in der Lausitz und Pödelwitz im Leipziger Land, die auch Teil des Bündnis sind“. Die Kommission fordert die Landesregierungen zu einem Dialog mit der Bevölkerung auf. „Wir schweben weiter in Unsicherheit, ob wir aus unseren Häusern müssen oder bleiben können. Wir fordern von der NRW Landesregierung eine Garantie, dass alle Dörfer bleiben – denn das wäre aufgrund des Berichts der Kohlekommission möglich“ so David Dresen aus Kuckum. „Braunkohle ist ein Energieträger von Vorgestern – dafür kann man uns doch nicht unsere Heimat und unsere Zukunft nehmen!“
„Dass RWE in den letzten Wochen die Abrissarbeiten und Rodungen vorantreibt, obwohl die Dörfer eigentlich bleiben könnten und es einen Dialogprozess geben soll, empfinden wir als Provokation. Wir sind traurig und wütend darüber, wie mit uns umgegangen wird. Um die Dörfer zu retten brauchen wir Unterstützung. Wir rufen die Menschen auf, am 23. März zum Sternmarsch zu kommen und sich – ähnlich wie im vergangenen Sommer am Hambacher Wald – nun schützend vor die Dörfer zu stellen“ so David Dresen weiter.
Die Vorbereitungen für den Sternmarsch laufen daher auf Hochtouren, am kommenden Samstag um 13 Uhr sollen im Pfarrhaus in Holzweiler Schilder gebastelt und weiter geplant werden. „Wir würden uns sehr freuen, neue Menschen aus den Dörfern, aus Erkelenz und Umgebung zu sehen“, sagt  Dorothée Laumanns aus Berverath. „Am Samstag gibt es Zeit für Austausch. Uns ist es wichtig, miteinander ins Gespräch zu kommen. Egal, ob schon umgesiedelt wird oder die Leute bis zum Ende kämpfen wollen, alle sind willkommen.“ ergänzt Dorothée Laumanns.
Aus Kaulhausen, Wanlo, Holzweiler, Berverath, Kuckum/Unterwestrich und Erkelenz zieht der Sternmarsch am 23. März nach Keyenberg, dem Dorf, das nach den Plänen von RWE als nächstes abgebaggert werden soll. „Mit dem Sternmarsch machen wir eine breite Öffentlichkeit auf das Unrecht aufmerksam, das hier geschieht: Menschen werden zwangsumgesiedelt für dem Abbau von klimaschädlicher Braunkohle. Und die Folgen des Klimawandels tragen vor allem auch diejenigen, die wenig dazu beigetragen haben: Menschen im globalen Süden und zukünftige Generationen. Wir solidarisieren uns als Bündnis mit den Schüler*innen von Fridays for future, die für das Klima und unser aller Zukunft kämpfen.“ erklärt Dorothée Laumanns weiter.
Seit Monaten streiken in zahlreichen europäischen Ländern jeden Freitag zehntausende Schüler*innen für Klimagerechtigkeit. Sie fordern ein sofortiges Handel, um die Folgen des Klimawandels abzumildern. Auch in Erkelenz wollen am 22. Februar Schüler*innen unter dem Motto „Fridays for Future“ streiken. Infos zu ihrer Kundgebung hier.