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Zeichen für den Erhalt dieses einzigartigen Waldes und für einen schnellen Kohleausstieg setzen. Wir protestieren gegen die bewusste Provokation durch den Energieriesen RWE, Rodungen für den Kohleabbau durchführen zu wollen, während gleichzeitig in Berlin die Kohle-Kommission über einen Kohleausstieg verhandelt“, erklärten die Organisatoren der Demonstration. Bereits über 250.000 Menschen unterstützen den Appell „Hambacher Wald: Retten statt roden“, in dem die verantwortlichen Politiker im Bund und in NRW aufgefordert werden, sich für den Erhalt des Hambacher Waldes einzusetzen. Die Organisatoren der Demo am 14. Oktober stehen für friedlichen und gewaltfreien Protest. Gewaltanwendung im Hambacher Wald – egal von welcher Seite – verurteilen die Verbände scharf.Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): „Ab Herbst will RWE den Hambacher Wald ohne Not weiter roden und damit neue Flächen für den Kohleabbau erschließen. Damit will der Konzern offensichtlich zeigen: Er ist an einem gesellschaftlichen Konsens zum Kohleausstieg nicht interessiert. Die Arbeit der Kohle-Kommission soll damit unterlaufen und ein breiter gesellschaftlicher Konsens verhindert werden.”Christoph Bautz, Geschäftsführer von Campact: „Einen uralten Wald zerstören und am Kohleausstieg sägen – diese rücksichtslose Strategie von RWE trifft jetzt auf den Widerstand einer breiten Bürgerbewegung. Mit vielen Tausenden Menschen gehen wir am Tag, bevor RWE im Hambacher Wald roden will, auf die Straße – für unser Weltklima und die Rettung des Hambacher Waldes.”Martin Kaiser, Geschäftsführer Greenpeace: „Offenbar will RWE-Chef Schmitz einen Kompromiss in der Kohlefrage auf jeden Fall verhindern. Mit jedem gefällten Baum heizt er den Konflikt auf, statt verantwortungsvoll zu einer Lösung beizutragen. Wenn Bundeskanzlerin Merkel den Erfolg der Kohle-Kommission wirklich will, muss sie Schmitz jetzt zur Vernunft rufen. Wenn der Chef einer der größten europäischen Kohlekonzerne für den Klimawandel nur ein Achselzucken übrig hat und die Situation absichtlich eskaliert, muss die Regierung handeln.“
Uwe Hiksch, Bundesvorstand NaturFreunde Deutschlands: „Mit der Zerstörung des Hambacher Waldes setzt RWE seine ökologisch und klimapolitisch unverantwortliche Unternehmenspolitik fort. Dem werden wir unseren bunten und kreativen Protest entgegensetzen. Gemeinsam werden wir am 14. Oktober RWE deutlich machen, dass diese ökologisch unverantwortliche Unternehmenspolitik beendet werden muss. Deshalb: Kohleausstieg selber machen! Zu einem ökologischen Stromanbieter wechseln.
Berlin/Buir, 18. September 2018. Nachdem RWE vergangene Woche mit der Räumung der Baumhäuser im Hambacher Forst begonnen hat, ziehen auch Umweltschützer ihre Proteste vor. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, Greenpeace und die NaturFreunde Deutschlands verlegen ihre gemeinsame Demonstration gegen die Rodung des Waldes auf Samstag, 6. Oktober 2018, um RWE vor dem möglichen Start der Abholzung ab 15. Oktober 2018 ein klares Stopp-Signal zu senden. Ursprünglich war die Demo am Tag zuvor (14.10.) geplant.“Durch die Räumung der Baumhäuser macht der Kohlekonzern RWE jeden Tag Druck. Mit der Demonstration ‘Wald retten! Kohle stoppen!’ wollen wir ein Zeichen für den Erhalt dieses einzigartigen Waldes und für einen schnellen Kohleausstieg setzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass noch mehr klimaschädliche Braunkohle abgebaggert wird. Das ist Klimapolitik von vorgestern”, sagen die Organisatoren der Demonstration.Über die Zulässigkeit dieser Rodung wird aktuell wegen einer Klage des BUND vor dem Oberverwaltungsgericht Münster verhandelt. Vor der gerichtlichen Entscheidung Fakten zu schaffen, ist eine Provokation von RWE, die auch die Arbeit der Kohle-Kommission in Berlin schwer belastet.
Auf Druck des Gerichtes hat RWE erklärt, nicht vor dem 14. Oktober 2018 mit den Baumfällarbeiten zu beginnen.
Schon jetzt regt sich breiter Protest gegen die Abholzung. An die 450.000 Menschen unterstützen den Appell „Hambacher Wald: Retten statt roden“, in dem die verantwortlichen Politiker im Bund und in Nordrhein-Westfalen aufgefordert werden, sich für den Erhalt des Hambacher Waldes einzusetzen. Zu den sonntäglich stattfindenden Waldspaziergängen reisen bereits jetzt tausende Menschen an, um persönlich ein Zeichen zu setzen.
Hinweise:
Demonstration: Wald retten! Kohle stoppen!
Datum: 06. Oktober 2018, 12 Uhr,
Ort: Bahnhof Buir, Hambacher Wald
Zeit: Montag, 1. Oktober 2018, 11 Uhr
Ort: Alte Feuerwache, Kleines Forum, Melchiorstraße 3, 50670 Köln
mit:
Andreas Büttgen, Sprecher der Initiative „Buirer für Buir“ Dirk Jansen, Geschäftsführer des BUND Nordrhein-Westfalen Sweelin Heuss, Geschäftsführerin von Greenpeace Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand von Campact Uwe Hiksch, Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
anlässlich der Großdemonstration „Wald retten – Kohle stoppen!“ am Samstag, den 6. Oktober, für die Rettung des Hambacher Waldes laden die Organisatoren Buirer für Buir, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, Greenpeace und NaturFreunde Deutschlands zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ein.
Andreas Büttgen von der Initiative „Buirer für Buir“ wird auf die aktuelle Situation im Hambacher Wald eingehen. Dirk Jansen (BUND Nordrhein-Westfalen) erläutert den Stand der BUND-Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Münster. Das Verfahren ist der Grund für die offizielle Aussetzung der Rodung bis zum 15. Oktober.
Greenpeace-Geschäftsführerin Sweelin Heuss informiert über die Bedeutung des Hambacher Waldes für die deutschen Klimaschutzmaßnahmen und die
Arbeit der Kohlekommission. Christoph Bautz von Campact schildert den Stand der öffentlichen Mobilisierung und der Online-Petition „Reden statt Roden“, die innerhalb kurzer Zeit bereits 750.000 Menschen gezeichnet haben. Uwe Hiksch (NaturFreunde Deutschlands) informiert über das Programm und weitere Hintergründe der Großdemonstration.
Weil RWE weiterhin mit hohem Druck die Räumung der Baumhäuser im Hambacher Wald vorantreibt, hatten die Organisationen ihre ursprünglich für den 14. Oktober geplante Demonstration auf den 6. Oktober vorverlegt.Zu dieser Pressekonferenz laden wir Sie herzlich ein. Wer persönlich nicht teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, die Veranstaltung über einen Online-Live-Stream zu verfolgen.
Weitere Informationen zur Demonstration, die am 6. Oktober um 12 Uhr am Bahnhof Buir startet, erhalten Sie unter www.stop-kohle.de.
Köln/Buir: Deutlich mehr als 20.000 Teilnehmende erwarten die Organisatoren bei der Großdemonstration am Samstag, dem 6. Oktober, am Hambacher Wald. Aufgrund des überwältigenden Zuspruchs wird der ursprünglich geplante Demonstrationszug nun als zentrale Protestveranstaltung ab 12:00 Uhr auf einer Fläche nahe der Waldkante stattfinden, erklärten die Organisatoren.
Die Veranstalter der Großdemonstration, Initiative Buirer für Buir, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, Greenpeace und die NaturFreunde Deutschlands, fordern vom Energiekonzern RWE, auf die geplante Rodung des Hambacher Waldes zu verzichten. Damit lege RWE die Axt an die Arbeit der Kohlekommission der Bundesregierung, die derzeit über den Kohleausstieg verhandelt, kritisiert das Bündnis.
Auch bekannte Künstler unterstützen die Großdemonstration am kommenden Samstag. So werden unter anderem die Pop-Rock-Band Revolverheld, der Kölner Musiker Eddi Hüneke – Gründer der Wise-Guys – und aus Berlin die Singer-Songwriter Die Höchste Eisenbahn auf der Kundgebung am Hambacher
Wald spielen.
„Den Hambacher Wald retten, den Kohleausstieg durchsetzen – das wollen wir mit dem großen, bunten und friedlichen Protest erreichen“, erklären
die Organisatoren.Der Protest gegen die Abholzung des 12.000 Jahre alten Waldstücks wird immer breiter. Mehr als 775.000 Menschen unterstützen bereits den
Online-Appell „Hambacher Wald: Retten statt roden“, in dem die Bundesregierung und die NRW-Landesregierung aufgefordert werden, sich für den Erhalt des Hambacher Waldes einzusetzen.
Großdemonstration: Wald retten – Kohle stoppen!
6. Oktober 2018, 12 Uhr
Bahnhof Buir, Hambacher Wald
Weitere Informationen: www.stop-kohle.de
ZITATE
Andreas Büttgen, Sprecher der Initiative Buirer für Buir:
„RWE und das Land NRW haben nicht nur dem Hambacher Wald und damit meiner Heimat massiven Schaden zugefügt, sondern auch den Menschen, die hier leben. Umso wichtiger ist es, dass wir gemeinsam ein starkes Signal an Konzern und Landesregierung geben: Der Hambacher Wald ist ein Symbol der Einheit und der Zukunft – für uns vor Ort und weit darüber hinaus. Wir vertrauen auf den Wandel. Wir gestalten den Wandel.“
Dirk Jansen, Geschäftsleiter des BUND NRW:
„RWE hat wegen der beim Oberverwaltungsgericht Münster anhängigen BUND-Klage noch kein Recht zu roden. Trotzdem schafft der Konzern im Hambacher Wald tagtäglich Fakten, indem er Schneisen schlägt, Waldwege zu Trassen für schweres Räumgerät erweitert und kahlschlagartige Lichtungen holzt. Das sind klare Verstöße gegen die gerichtliche Stillhalteerklärung. Die Landesregierung macht sich dabei zum Büttel von RWE und untergräbt den Rechtsstaat, das stößt bei immer mehr Menschen auf großes Unverständnis.“
Sweelin Heuss, Geschäftsführerin und Sprecherin von Greenpeace:
„Das Fraunhofer Institut hat errechnet, dass Deutschland bis 2030 vollständig und versorgungssicher aus der Kohle aussteigen kann und der Hambacher Wald nicht gerodet werden muss. Rechtsgutachten bestätigen, dass dieses sogar unzulässig ist. RWE torpediert diesen wichtigen demokratischen Prozess und Hunderttausende wollen sich das nicht länger gefallen lassen. Es ist an der Zeit für Ministerpräsident Laschet, RWE im Hambacher Forst zu stoppen. Die Lösung für einen gesamtdeutschen Kohleausstieg liegt bei der Kohlekommission.“
Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand von Campact:
„Was Gorleben für die Anti-Atom-Bewegung war, wird der Hambacher Wald für die Anti-Kohle-Bewegung sein. RWE hat die Mitte der Gesellschaft gegen sich aufgebracht – und wird erneut verlieren. Viele Tausende Menschen lassen am 6. Oktober die größte Demonstration gegen die Kohle entstehen, die das Rheinische Revier bisher gesehen hat. Gemeinsam verteidigen wir den Wald und unser Weltklima.“
Uwe Hiksch, Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands und Anmelder der Großaktion:
„Die Resonanz auf unseren Aufruf für den Protest am 6.10. ist überwältigend. Wir erwarten mehr als 50 Busse, viele Tausende Teilnehmer, die mit der Bahn anreisen und Unzählige aus der Region. Unser bunter und friedlicher Protest wird deutlich machen: Der Hambacher
Wald muss bleiben. Gemeinsam werden wir RWE die rote Karte zeigen und für einen Kurswechsel in der Kohlepolitik demonstrieren.“
Aufruf: Wald retten – Kohle stoppen!
Motorsägen heulen. Uralte Bäume fallen. Gigantische Bagger folgen, die der Erde die darunter liegende Braunkohle entreißen. Zurück bleibt eine
Mondlandschaft. Das plant der Energiekonzern RWE für diesen Herbst: Den Hambacher Wald bei Köln, einen der artenreichsten Wälder dieses Landes zu zerstören. Damit er noch Jahrzehnte seine Kraftwerke mit Deutschlands Klimakiller Nummer Eins füttern kann: der Braunkohle.
Die Planungen von RWE sind völlig inakzeptabel. Sie zerstören eine ökologisch wertvolle Landschaft – und heizen den Klimawandel weiter an.
Dabei haben der Hitzesommer, Dürren und Starkregen gerade gezeigt: Nur wenn wir jetzt schnell handeln, lässt sich eine weltweite Klimakatastrophe noch aufhalten. Und das heißt in Deutschland zuallererst: die dreckigsten Kohlemeiler jetzt abschalten und bis 2030 schrittweise aus der Verbrennung der Kohle aussteigen. Und die Erneuerbaren Energien konsequent weiter ausbauen.RWE provoziert. Und legt damit die Axt an die Arbeit der Kohle-Kommission der Bundesregierung, die derzeit in Berlin zweierlei verhandelt: Den Kohleausstieg. Und kluge Konzepte, wie der Ausstieg sozial abgefedert und eine Perspektive für die Kohleregionen bieten kann.Den Hambacher Wald retten, den Kohleausstieg durchsetzen – das schaffen wir nur, wenn wir jetzt eine breite Bürger*innenbewegung entstehen lassen. Jung und alt, Menschen aus allen Ecken des Landes schließen sich jetzt zusammen, streiten für ihre Zukunft und die des Planeten.
Wir sind bunt. Wir sind friedlich. Wir sind vielfältig. Und wir sind viele. Wir lassen nicht zu, dass der Hambacher Wald für die Kohle sterben muss. Mit einer großen Demonstration am Samstag, den 6. Oktober werden wir RWE ein klares Stopp-Signal senden!
Komm zur Demo am Samstag, 6. Oktober 2018 um 12 Uhr am Bahnhof Buir!
Ablauf und Programm
Kundgebungsprogramm 10.30 – 16 Uhr. Im Anschluss gibt es bis 19 Uhr ein
Musikprogramm.
Mit:
Gerd Schinkel (Musik) – Michael Müller (NaturFreunde Deutschlands, Bundesvorsitzender) – Momo (Aktivist der Hambacher Forst Besetzung) –
Ulf Allhoff-Cramer (Detmolder Landwirt) – Eddi Hüneke (Musik) – Antje Grothus (Buirer für Buir) – Hubert Weiger (BUND, Vorsitzender) – Kathrin Henneberger (Ende Gelände) – Revolverheld (Musik) – Martin Kaiser (Greenpeace, Geschäftsführer) – Mamadou Mbodji (Senegal, Vizepräsident der NaturFreunde Internationale) – Tonbandgerät (Musik) – Helene Nietert (Camp for Future) – Christoph Bautz (Campact, Geschäftsführender Vorstand) – Gerd Schinkel (Musik) – Michael Zobel (Waldpädagoge) – Parteientalk: Jochen Flasbarth, Annalena Baerbock, Bernd Riexinger – Cat Ballou (Musik) – Ingo Bajerke (Keyenberg) – Isabel Braunger (DIW) – Die Höchste Eisenbahn (Musik)
Bands
Live on stage:
Revolverheld – Eddi Hünecke – Die Höchste Eisenbahn – Gerd Schinkel – Cat Ballou – Tonbandgerät
Berlin/Buir, 6.10.2018 – 50.000 Menschen demonstrieren heute am Hambacher Wald friedlich für einen schnellen Kohleausstieg und gegen die
Zerstörung des Waldes. Es ist die bislang größte Anti-Kohle-Demonstration im Rheinischen Revier. Wegen Staus und Überlastung der Bahn kam es zu Verzögerungen bei der Anreise. Noch bis zum späten Nachmittag werden tausende Menschen am Wald ankommen.
Die Veranstalter der Großdemonstration, die Initiative Buirer für Buir, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, Greenpeace und die NaturFreunde Deutschlands, forderten gemeinsam mit den Teilnehmern von der Bundesregierung einen zügigen Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohle und von dem Energiekonzern RWE einen Komplettverzicht auf die geplante Rodung des Hambacher Waldes. Noch
gestern musste das Demo-Bündnis die Genehmigung für die Kundgebung mit einem Eilantrag gerichtlich einklagen.
Die Demonstration verlief wie die überwiegende Mehrheit der Proteste rund um den Hambacher Wald friedlich, viele Familien mit Kindern waren gekommen. Bekannte Künstler wie die Band Revolverheld unterstützten die Großdemonstration.
Auch online sprechen sich immer mehr Menschen für entschlossenen Klimaschutz und gegen die Abholzung des Waldes aus. Mehr als 800.000
Menschen unterstützen bereits den Online-Appell „Hambacher Wald: Retten statt roden“.
Weitere Informationen zur Demo: www.stop-kohle.de
ZITATE der Redner/innen:
Antje Grothus, Initiative Buirer für Buir:
„Gerichte mussten durchsetzen, was eigentlich Aufgabe der Politik ist, nämlich wertvolle Natur zu schützen vor den rücksichtslosen und rechtswidrigen Plänen eines Energiekonzerns. Die Sturheit von RWEs Kohlepolitik und der Beistand der Landesregierung haben Deutschland international blamiert. Jetzt muss die Bundesregierung die letzten Reste des deutschen Klimarufs retten und den Kohleausstieg sehr ambitioniert angehen.“
BUND-Vorsitzender Hubert Weiger:
„Wir haben heute ein starkes Signal der Zivilgesellschaft für einen schnellen Kohleausstieg gesendet. Trotz aller Versuche von RWE und der NRW-Landesregierung den Protest unmöglich zu machen, haben sich Tausende für mehr Klimaschutz stark gemacht. Jetzt gibt es ein Zeitfenster in der
Kohlekommission, einen großen gesellschaftlichen Kompromiss für den schnellen Kohleausstieg und für zukunftsfähige Arbeitsplätze in den betroffenen Regionen zu verhandeln.“
Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand von Campact:
„RWE und die Regierung Laschet haben mit ihrer Ignoranz und Arroganz im Hambacher Wald eine krachende Niederlage erlitten – ein riesiger Erfolg
für die Klimaschutz-Bewegung. Doch das war erst der Auftakt: Noch nie haben so viele Menschen für den Ausstieg aus dem Klimakiller Braunkohle
demonstriert. Jetzt lassen wir nicht mehr locker, bis die Bagger endlich still stehen und die Schlote nicht mehr rauchen.“
Martin Kaiser, Greenpeace-Geschäftsführer:
„Dieser Tag zeigt, wie stark die Klimabewegung inzwischen geworden ist. Sie hat RWEs rücksichtslose Kohlepläne gestoppt und sendet damit ein klares Signal Richtung Berlin: Hunderttausende Menschen wollen, dass der Ausstieg aus der Kohle schon heute beginnt. Kein Wald, kein Dorf, keine Kirche dürfen mehr für klimaschädliche Kohle geopfert werden. Nun kann die Kohlekommission endlich ohne RWEs Störfeuer an ihrem Auftrag arbeiten. Sie muss bis Ende des Jahres einen Plan vorlegen, wie Deutschland seine Energieversorgung schnell genug modernisiert, um die Pariser Klimaziele zu erreichen und den Menschen in den Revieren dabei eine Zukunftsperspektive zu bieten.“
Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands:
„Es geht hier um viel mehr als allein den Hambacher Wald. Wir brauchen den schnellen Kohleausstieg und insgesamt das Ende des fossilen Zeitalters, denn die Menschheit ist auf dem Weg in die ökologische Selbstvernichtung. Niemand kann die Gesetze der Natur ignorieren. In der Kohlekommission darf es bei den Ausstiegsfristen nicht um irgendeinen Deal gehen. Im Klimaschutz muss das Notwendige und nicht nur das scheinbar Mögliche getan werden.“
Pressekontakte:
BUND: Dirk Jansen, Geschäftsleiter BUND NRW, dirk.jansen[at]bund.net
Campact: Olga Perov, Mobil: 0151-52582390, perov[at]campact.de
Greenpeace: Gregor Kessler, gregor.kessler[at]greenpeace.de
NaturFreunde: Michael Müller, Bundesvorsitzender, mueller[at]naturfreunde.de
Die angedrohte Rodung im Hambacher Wald rückt immer näher! Nach einer kurzen Pause, aufgrund des schrecklichen Unfalltods eines Journalisten,
wurde heute die Räumung des Hambacher Forsts fortgesetzt, um das letzte noch verbliebene Waldstück im Braunkohlerevier abzuholzen. Der Energiekonzern RWE würde damit einen der artenreichsten Wälder dieses Landes zerstören, um noch Jahrzehnte lang seine Kraftwerke mit Deutschlands Klimakiller Nummer 1, der Braunkohle, füttern zu können.
Dabei haben der Hitzesommer, Dürren und Starkregen in den letzten Wochen gezeigt, dass gehandelt werden muss, um eine weltweite Klimakatastrophe
noch aufhalten zu können. In Deutschland bedeutet das zuallererst: die dreckigsten Kohlemeiler jetzt abschalten, bis 2030 schrittweise aus der Verbrennung der Kohle aussteigen und die erneuerbaren Energien weiter ausbauen! Der Konflikt um den Hambacher Forst braucht endlich eine politische Lösung! Eine weitere Räumung würde einzig dem Interesse von RWE dienen!
Zusammen mit etwa 1000 anderen sind wir deswegen gestern bei uns in Hamburg auf die Straße gegangen, aber der Protest muss weitergehen!
Zeigt RWE und der Politik, dass ihr mit der Ausbeutung unserer Umwelt zugunsten von Großkonzernen nicht einverstanden seid! Geht auf Demonstrationen, wechselt zu Ökostrom-Anbietern und postet euren Unmut in den sozialen Medien!
Am Sonntag, den 6. Oktober 2018 um 12 Uhr findet in Kerpen-Buir bei Köln (direkt am Hambacher Forst) eine Großdemo statt. Wer ist dabei?
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(unbezahlt)] Greenpeace Deutschland WWF Deutschland
Am 6.10.2018 machen wir mit zivilen Ungehorsam deutlich: der Hambacher Forst muss stehenbleiben! Für Klimagerechtigkeit braucht es einen
sofortigen Kohleausstieg!
Unser Symbol gegen die Zerstörung werden Hängematten. Denn: Wälder zählen zu den beliebtesten Orten der Erholung. Und: RWE darf die Ruhe und die Bewohner*innen im Hambi nicht weiter stören. Gemeinsam lassen wir uns nieder und ziehen eine Rote Linie. Wir rufen alle dazu auf,
(rote) Hängematten und roten Stoff mitzubringen. Die Wälder denen, die dran hängen!
Die Aktion wird von Ende Gelände Ortsgruppen & friends getragen. Sie ist ziemlich kurzfristig geplant. Sie läuft aber mit dem gewohnten Aktionskonsens von Ende Gelände, der nötigen Vorbereitung, und hat auch sonst alles, was ihr an den Ende Gelände Aktionen schätzt.
Plant möglichst ein, dass ihr schon FREITAG, am Tag vor der Aktion anreist. Über Übernachtungsmöglichkeiten informieren wir euch mit der gewohnten Kurzfristigkeit. Wenn ihr schon Tickets buchen wollt, ist KÖLN eine gute Station.
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