„Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben,
und die Herrschaft ruht auf seinen Schultern;
und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber,
starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens.“  (Jes 9,5)

Weihnachten feiern Christ*innen auf aller Welt die Geburt Jesu, des Messias, dem Friedensfürsten. Er wird Licht in die Dunkelheit tragen und die gesamte Schöpfung miteinander versöhnen: „Der Wolf wird beim Lamm weiden und der Leopard beim Böckchen lagern.“ (Jes 11,6) Und auch wir werden ein Licht in die Dunkelheit tragen – nach Immerath, an den Ort des zerstörten Doms und – erneut! – das Kreuz der verheißenen Hoffnung aufrichten: „Man wird nichts Böses tun noch verderblich handeln auf meinem heiligen Berg.“ (Jes,11,9)

An Weihnachten wird das Kreuz in Immerath wiederaufgerichtet, so wie durch Gottes  Menschwerdung, sein Menschsein und seinen Tod ein ewiges Zeichen aufgerichtet bleibt gegen Ungerechtigkeit, gegen die Missachtung und Zerstörung seiner Schöpfung und gegen jeden menschlichen Wahn.

Wir kommen am Platz des Immerather Doms zusammen, um in einem kurzen Gottesdienst Kraft aus der Heiligen Schrift zu schöpfen. Dabei verlassen wir uns auf unsere Erfahrungen mit einem bis jetzt erfolgreichen Hygienekonzept, wahren untereinander unter freiem Himmel physische Distanz, machen für den Fall der Fälle unsere Anwesenheit in sicherer Weise nachverfolgbar und benutzen einen Mund-Nasen-Schutz. Unter freiem Himmel und bei erwarteter kälterer Witterung wird der Gottesdienst insgesamt als kurzer Pilger*innenweg abgehalten. Feste Schuhwerk und warme und regenfeste Kleidung sind angeraten.

Treffpunkt ist um 12:00 h am 27.12.2020 am nördlichen Nebeneingang des Immerather Friedhofes.