Am **6. Januar um 7:00 Uhr** versammeln wir uns vor dem Landtag in Düsseldorf, um auf die akute Räumung und Zerstörung des Hambacher Waldes aufmerksam zu machen.

07:00 Uhr – muss das so früh sein?
Ja – um diese Zeit rollen die Räumfahrzeuge und Kettensägen im Hambacher Wald wohl am Montag! Ihr wollt helfen, schafft es aber nicht in den Hambacher Wald. Hier ist euer Anlaufpunkt!

Während im Rheinischen Braunkohlerevier die Kettensägen Fakten schaffen sollen, tragen wir die Bilder der Rodung und Zerstörung dorthin, wo die Entscheidungen getroffen werden – nach Düsseldorf, vor die gemütlichen Büros der Landesregierung.

Der Hambacher Wald steht nicht nur für jahrzehntelangen Umweltprotest, sondern symbolisiert auch die katastrophalen Folgen der Braunkohleindustrie und unserem Flächenfraß: Zerstörte Lebensräume, schwerwiegende Eingriffe in die Natur, Umsiedlungen ganzer Dörfer, der Verlust wichtiger Ackerböden, die Verbindung von Rückzugsorten für Tiere und gravierende Schäden an lebenswichtigen Ressourcen wie unserem Trinkwasser.

Besonders betroffen sind ökologisch wertvolle Gebiete wie die Manheimer Bucht, in der alte Biotope, Baumarten und Lebensräume zerstört werden sollen – trotz ihrer Bedeutung als Rückzugsort für gefährdete Arten wie die Bechsteinfledermaus oder den Haselmaus.

Anstatt Lebensraum zu schützen und zu erhalten, stellt sich die Landesregierung hinter die größenwahnsinnigen Pläne eines privaten Konzerns, dessen Fokus auf den größtmöglichen Profit und nicht auf dem Wohlergehen der Bevölkerung und Umweltschutz liegt.

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