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Strukturwandel darf kein Synonym für Bodenversiegelung werden – Mahnwache in Hückelhoven

Januar 15, 2022 @ 4:00 pm - 6:00 pm

Die aus Berlin zugesagten Milliarden für den Braunkohleausstieg haben für die fruchtbaren Böden des Rheinischen Reviers fatale Folgen. Immer mehr Kommunen weisen Gewerbeflächen auf den fruchtbarsten Böden Nordrhein-Westfalens aus. So sollen Ackerfläche des Gut Marienhof von Familie Pott versiegelt werden.

Bäuerin Anne Pott ist empört:

30 ha unserer besonders fruchtbaren Böden, auf denen wir Lebensmittel und Pflanzen für die klimaneutrale Energiegewinnung nach Bioland-Richtlinien anbauen, sollen unter Beton und Asphalt verschwinden. Laut Landesentwicklungsplan (LEP) sind unsere Böden in besonderer Weise schützenswert, aber das scheint niemanden zu interessieren.“

Bernd Schmitz, Bauer und Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft NRW, kommentiert:

„In der Region befinden sich bereits versiegelte Flächen und Industriebrachen, die von der Kommunalverwaltung aus nicht nachvollziehbaren Gründen ungenutzt bleiben. Die Änderungen des ursprünglichen LEP aus 2015 durch die aktuelle Landesregierung hat die Zerstörung von wertvollen Lößböden in der Region wieder leichter gemacht. Die Landesregierung schaut heute zu, wie der notwendigen regionalen Versorgung mit Lebensmitteln für die weiter wachsenden Ballungsräume Bonn/ Köln/ Leverkusen durch Zerstörung der Lößböden im Rheinischen Revier die Grundlage entzogen wird. Für uns ist klar: Gegen diese Entwicklung werden wir ins Feld ziehen.“

 

Details

Datum:
Januar 15, 2022
Zeit:
4:00 pm - 6:00 pm

Veranstalter

Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landschwirtschaft NRW
Website:
https://www.abl-ev.de/start/

Veranstaltungsort

Gut Marienhof
Gut Marienhof
41836 Hückelhoven,
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