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18. Dezember

Die meisten Menschen, die in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv sind, lassen ihre Forderungen nicht nur auf der Straße hören, sondern haben auch konkrete Vorstellungen von einere gerechten Zukunft und wie diese gestaltet werden kann. Ein solches Gestaltungskonzept aus der Zivilgesellschaft ist der „Klimaplan von unten“, der sich hier vorstellt:

„Wir leben in einer kritischen Zeit, in der die Veränderungen durch die globale Erderwärmung bereits spürbar sind: Waldbrände, Dürreperioden und Starkregen lösen einander ab.

Wir haben lange genug Forderungen an Regierungen gestellt und sind zu oft damit erfolglos gewesen. Welche Welt wir den zukünftigen Generationen hinterlassen wollen, liegt also in unseren Händen: Wir können die Verantwortung dafür an keine Regierung dieser Welt abgeben. In einem ersten Schritt müssen wir uns damit auseinandersetzen, wie ein Leben in einer (klima)gerechten Gesellschaft aussehen könnte. In einem nächsten Schritt müssen wir gemeinsam die Wege einschlagen, die dorthin führen. Die halbgaren Kompromisse und Scheinlösungen, die uns gerade überall als gangbare Wege präsentiert werden, tun das nicht.

Wir brauchen Lösungsansätze, mit denen wir nicht nur Treibhausgase einsparen, sondern die Ursachen der Klimakrise angehen und die Gesellschaft lebenswerter, gerechter und ökologischer machen – für Alle. Gerechtigkeit, Demokratie und Klimaschutz sind keine Gegensätze – das eine lässt sich nicht ohne das andere verwirklichen.

Der Klimaplan von unten sammelt genau diese Lösungen. Menschen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten haben ihre Ideen und ihr Wissen eingebracht. Die zusammengetragenen Maßnahmen zeigen schon jetzt, dass umfangreiches Wissen vorhanden ist, um der Klimakrise auf eine gerechte und effektive Art und Weise zu begegnen.

Das gemeinsam erarbeitete kollektive Wissen soll im Klimaplan von unten möglichst allen Menschen zugänglich gemacht werden. Dieser Klimaplan dient als Ermutigung und Aufruf an uns alle mitzudiskutieren. Zusätzlich bietet er die Möglichkeit zu erleben, dass jede*r einzelne von uns dazu fähig sein kann und darf, eine gerechtere Zukunft mitzugestalten.“

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