Unterschriften-Übergabe „Appell katholischer Christen“ an die Deutsche Bischofskonferenz in Lingen

Appell katholischer Christen: Schöpfung bewahren! Kohleabbau stoppen! Hambacher Wald retten!

Die Katholische Kirche muss sich in die gesellschaftliche Diskussion um Kohleabbau, Klimaschutz, die Rettung des Hambacher Walds und der Dörfer im Rheinischen Braunkohlerevier einmischen.

Im Rahmen unserer Kundgebung vor dem Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen, in dem die Deutsche Bischofskonferenz tagt, wollen wir dem Vorsitzenden, Kardinal Marx, den „Appell katholischer Christen“ persönlich überreichen.

Die Petition kann natürlich auch von Nicht-Katholiken, Nicht-Christen, Agnostikern, Atheisten etc. unterschrieben werden:

https://weact.campact.de/petitions/appell-katholischer-christen-schopfung-bewahren

Wir wüschen uns, dass sich möglichst viele Menschen an unserer Kundgebung am Mittwoch, 13. März, 12-15 Uhr, vor dem Ludwig-Windthorst-Haus (außerhalb von Lingen gelegen) beteiligen.
Gerd Schinkel wird uns mit seinen Protestliedern unterstützen.

Drittes Kohlegespräch im Nell-Breuning-Haus / Herzogenrath

Mit Markus Dufner vom Dachverband Kritische Aktionär*innen.

Bei den beiden Kohlegesprächen im Jahr 2018 ist immer wieder die Frage nach der Rolle des Energieversorgers RWE bei der Zukunftsentwicklung der Region gestellt worden. Daher werden die beiden Kohlegespräche im ersten Halbjahr 2019 diese Frage aufgreifen und thematisieren.Welche Möglichkeiten hat die Zivilgesellschaft mit RWE gemeinsam den Strukturwandel zu gestalten? Wie kann der Umbau hin zu einer klimaneutralen Industriegesellschaft gelingen?
Im Zwischenbericht der Kommission „Wachstum, Strukturentwicklung und Beschäftigung“ vom 25.10.2018 heißt es: „Strukturentwicklung ist vorausschauend und richtet sich gleichermaßen an den Zielen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, Umwelt- und Klimaschutz, sozialem Zusammenhalt, kultureller Identität und der Lebensqualität in den Regionen für alle Menschen aus. … Parallel zur Weiterentwicklung bestehender Wertschöpfungsketten werden neue aufgebaut, wobei auf den in den Revieren bestehende Stärken aufgebaut und die Entwicklung neuer Wertschöpfungsketten gefördert wird. „

Das Nell-Breuning-Haus will im Zuge der Gestaltung des Strukturwandels ein Versammlungsort für Betriebsräte, regionale Initiativen, Kirchenvertreter*innen sowie an der Zukunft der Region interessierten Gruppen sein.